Michael Wollny Trio

(Live-Bilder von oliver saul fotografie)

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Träume und Wunder waren schon immer Schlüsselbegriffe im Werk des Michael Wollny – und jetzt auch noch Geister. Der vielfach und vor allem international preisgekrönte Künstler hinter so großartigen Alben wie „Wunderkammer“, „Traumbilder“ und ganz aktuell „Ghosts“ ist vor allem auch ein Phänomen, weil er so unfassbar und dabei eindeutig zwischen Jazz und Klassik, zwischen Literatur und Musik, zwischen Nick Cave, Schubert und Heinrich Heine, zwischen Improvisation und Komposition vermittelt. Wollnys schönste Spielwiese ist dabei sicherlich sein Trio, ein Band-Format, das seinen Visionen in Sachen Harmonie und Rhythmus bestens passt. Und das nun schon seit mindestens zwanzig Jahren. Jetzt geht der „Jazz-Star“ (Der Spiegel) mit der Besetzung von „Ghosts“ auf Tour – mit Eric Schaefer, dem ursprünglichen Schlagzeuger seines legendären Trios [em], und dem amerikanischen Bassisten Tim Lefebvre, bekannt auch von seiner Arbeit mit Donny McCaslin und darüber David Bowie, der schon 2014 mit Wollny bei dessen „Weltentraum“, damals Album des Jahres in Deutschland und England, und jetzt eben auch auf dem neuen Trio- Wunderwerk zu hören ist.

„Wollny gilt als großes Talent“, schreibt Wikipedia und liefert damit die Untertreibung des Jahrzehnts. Dieser „vollkommene Klaviermeister“ ist auch „der bescheidene Klavierstar“, wie die FAZ respektive die Main Post wissen, noch dazu „einer der wenigen deutschen Jazzmusiker, die es in die Popcharts schaffen“ (Der Spiegel). Seine Band gilt als „eines der großen Jazz-getriebenen Piano Trios“ (The Guardian), sogar als „aufregendstes Pianotrio der Welt“ (Die Zeit) und begeistert seit ihrer ersten Veröffentlichung im Jahre 2015 als Auftakt der Act-Serie „Young German Jazz“ weit über die Landesgrenzen.

1978 im unterfränkischen Schweinfurt geboren, bekam Michael Wollny schon mit fünf Jahren Geigen- und Klavierunterricht, und war eben sechzehn, als er als Gasthörer ans Konservatorium in Würzburg geht. Bald darauf kam er als Jungstudent an die dortige Hochschule für Musik, danach vom BundesJugendJazzorchester (BuJazzO) ins hr- Jazzensemble, gründet nebenbei das erste eigene Trio und außerdem Duos mit den Saxophonisten Hubert Winter oder Heinz Sauer. Da ist Wollny gerade Anfang zwanzig. Seit er im Jahr 2002 sein Trio [em] mit der Bassistin Eva Kruse und dem Schlagzeuger Eric Schaefer gründete, bekommt sein „future sound of jazz“ (The Observer) zunehmend weltweit Aufmerksamkeit. Sicherlich auch, weil er zudem mit dem schwedischen Star- Posaunisten Nils Landgren tourt, mit der israelischen Cembalistin Tamar Halperin die „Wunderkammer“ einspielt oder gemeinsame Klavierkonzerte mit dem finnischen Kollegen Iiro Rantala und Leszek Możdżer aus Polen gibt. Dazu kommen Zusammenarbeiten mit dem amerikanischen Bassisten Gary Peacock oder seinem Vorbild Joachim Kühn, über dessen „Tonwirbel“ Wollny 2001 seine Diplomarbeit schrieb, mit den französischen Jazz-Jungspunden Vincent Peirani und Emile Parisien, dem Schweizer Vokalartisten Andreas Schaerer, aber auch mit dem britischen Elektronica-Musiker Leafcutter John oder zuletzt dem Sprecher Christian Brückner. Er ist ein Tausendsassa, könnte man meinen, wenn er nicht bei jedem dieser Projekte hundertprozentig bei der Sache und in seinem Element wäre.

Mit seinem „unzertrennlichen Weggefährten Eric Schaefer am Schlagzeug“, wie es auf Wollny Website heißt, und dem Amerikaner Tim Lefebvre am Bass bringt der Pianist jetzt also das laut Times London „most exciting piano trio in Europe” auf JazzNights Tour. „Meine innere Balance finde ich normalerweise zwischen zwei Wegen: Zum einen dem des Nachdenkens und Analysierens, des Forschens und Verstehens, zum anderen dem des Loslassens, des bewussten Kontrollverlustes, des Nichtbewertens, des Einfach-im- Moment-seins, was immer wieder auf der Bühne passiert“, wie Michel Wollny kürzlich erst der Süddeutschen Zeitung erzählte. Ein Konzert mit diesem Ausnahmemusiker und seinen beiden handverlesenen Kollegen ist so etwas wie die Quintessenz dieser Herangehensweise: so inspiriert wie inspirierend, überraschend und frei, traumhaft und wunderbar – von allen guten Geistern besessen.

Jazzfest Bonn 2018:

Jazz Open Air 2024

12. Juli 2024 – Torsten Goods Band feat. Viktoria Tolstoy
13. Juli 2024 – Ida Sand & Magnus Lindgren & Jazz Trio


(Live-Bilder von oliver saul fotografie)

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Torsten Goods Band feat. Viktoria Tolstoy – am 12. Juli 2024 – Einlass ab 17 Uhr

Viktoria Tolstoy – vocals
Torsten Goods – guitar, vocals
Christian von Kaphengst –  bass
Felix Lehrmann –  drums
Jan Miserre – piano/keyboards

Viktoria Tolstoy hat mit internationalen Jazz-Größen gespielt und weltweit Konzerte gegeben. Die Künstlerin ist in Schweden schon lange ein Star und hat sich auch in der europäischen Jazz-Szene längst etabliert. Eine der brillantesten Stimmen Skandinaviens: Wenn Viktoria Tolstoy einen Song vorträgt, interpretiert sie ihn nicht einfach, sie formt und prägt ihn auf einzigartige Weise.

Torsten Goods verfügt nicht nur über ein virtuoses Gitarrenspiel, sondern auch über eine ungemein sensible und ausdrucksstarke Stimme, die im Blues ebenso zu Hause ist wie im Swing und Pop. Auf allen großen Festivals ist Torsten Goods regelmäßig zu Gast. Nun auch am 12. Juli gemeinsam mit Band und Viktoria Tolstoy.


Ida Sand & Magnus Lindgren & Jazz Trio – am 13. Juli 2024 – Einlass ab 17 Uhr

Ida Sand – vocals, keys
Magnus Lindgren – saxophone, flute, keys
Bruno Müller – guitar
Christian von Kaphengst – bass
Rasmus Khilberg – drums

Ida Sand – Erdig-markant, Soul durchtränkt: Das ist die Stimme von Ida Sand, der vermutlich „schwärzesten“ Stimme Skandinaviens. Schon früh kam sie mit der heimischen Kirchenmusik und der klassischen Musik ihrer Eltern, die Mutter Kirchenmusikerin und der Vater Opernsänger, in Kontakt und verfiel den unwiderstehlichen Stimmen von Blues- und Soulgrößen. In ihren bisherigen vier Alben flossen gleichermaßen auch Jazz-, Pop- und FolkEinflüsse ein. „My Soul Kitchen“ wiederum ist nun Ida Sands eindeutigstes Bekenntnis ihrer tiefen Verbundenheit und Liebe zur „Sweet Soul Music“ Songs von Soulgrößen wie Al Green, Stevie Wonder, Ray Charles oder The Meters, Soul in all seinen Facetten von Funk, R’n’B, New Orleans bis hin zu Motown, bilden mit Ida Sands eigenen Stücken und Interpretationen eine seelenvolle Einheit, veredelt mit ihrer ganz eigenen und außergewöhnlichen Stimme. Ida Sand wurde 1977 in Stockholm in eine äußerst musikalische Familie hineingeboren. Ihr Vater war ein bekannter Opernsänger, der 30 Jahre lang an der Stockholmer Oper engagiert war. Ihre Mutter ist eine noch immer aktive Kirchenmusikerin. Beide waren eine wichtige Quelle der Inspiration für die Sängerin. Im Alter von 8 Jahren begann Ida mit dem Cellospiel, probierte sich aber kurze Zeit später singend am Klavier aus. Mit 16 beschloss sie professionelle Musikerin zu werden und ging 2 Jahre später auf die Musikhochschule von Göteborg. So faszinierend der Jazz auch für sie war, ihre musikalischen Einflüsse waren und blieben Stevie Wonder, Donny Hathaway und Aretha Franklin. Seit Beginn ihrer Karriere als freischaffende Sängerin und Keyboarderin hat Ida mit der crème de la crème der schwedischen Musikszene gearbeitet, allen voran mit Nils Landgren, der die junge Sängerin früh förderte und bei ACT empfahl. Ihr Debütalbum „Meet Me Around Midnight“ wurde im Frühjahr 2007 veröffentlicht und war ein großer Erfolg: „Ida Sand singt mit Power und Gefühl – die beste weiße weibliche Soulstimme seit langem.

Magnus Lindgren begann mit 13 Jahren Saxophon zu lernen und besuchte das Musik-Gymnasium in seinem Heimatort und die Königliche Musikakademie in Stockholm. 1992 tourte er mit dem Peter Johannesson Quintett und Herbie Hancock. 1999 wurde sein Debütalbum Way Out für den schwedischen Grammy nominiert. Den Grammy gewann er 2001 für das Bigband-Album Paradise Open (mit der Swedish Radio Jazz Group), das auch die Gyllene Skivan des Orkesterjounals erhielt. Er tourt viel in Europa mit seinem seit 1997 bestehenden Quartett (mit Pianist Mathias Algotsson, Bassist Fredrik Jonsson und dem Schlagzeuger Jonas Holgersson), mit dem er auch auf dem Montreux Jazz Festival spielte (teilweise als Begleiter für die Opernsängerin Barbara Hendricks). 2003 erschien sein Album The game. Er spielte auch mit Jonas Kullhammar, James Ingram, Jim McNeely, Jojje Wadenius, Koop, Nils Landgren’s Funk Unit, Bob Mintzer, Steve Slagle, Blacknuss und Lisa Ekdahl. Daneben arbeitete er auch als Komponist, beispielsweise für die Nobelpreis-Verleihung 2003 und in Zusammenarbeit mit Symphonieorchestern wie dem Opernorchester Malmö (Music for Neighbours, aufgeführt 2004 in Stockholm).

2001 wurde Magnus Lindgren in Schweden zum besten Jazzmusiker des Jahres gewählt. 2006 erhielt er den Django d’Or (Schweden) als Contemporary Star of Jazz.

Neben Saxophon spielt Magnus Lindgren auch andere Holzblasinstrumente (Flöte, Klarinette, Bass-Klarinette).

Nighthawks

Die Nighthawks sind eine der wenigen deutschen Jazz Bands, die ein musikalisches Oeuvre haben. Ihr starker, druckvoller Live-Sound ist eine Signatur für Rock-Jazz der Gegenwart geworden. Dieses preisgekrönte Quintett ist ein Garant für pulsierende Klangreisen mit einprägsamen Trompeten Melodien, die die Hörerschaft mit auf Reisen nimmt. So spielen Geschwindigkeit und Ruhe, Dichte und Leere, Hell und Dunkel eine zentrale musikalische Rolle im Oeuvre der Band. Die zahlreichen, eingängigen Songs sind sehr klare, auf Reduktion bedachte Stimmungsbilder, die sich vielfach auf reale und fiktive Orte in der Welt beziehen. Der Sog fast aller Songs liegt im Sehnsuchtsvollen, einer musikalischen Welt, die man als raumgreifend beschreiben kann, die immer auch Fläche für eigene Projektion sein darf. So gesehen ist die Musik der
Nighthawks ein Road Movie. Die Reisen haben Abfahrt- und Ankunftsorte – die Filmspule aber dreht der/die HörerIn selbst.

Auf den großen Festivals wie ElbJazz, Jazzbaltica, JazzRally, Leverkusener Jazztage oder dem Krakow Jazzfestival hat die Band das Publikum begeistert. An der Seite von Reiner Winterschladen (tp) und Dal Martino (b) stehen seit vielen Jahren die musikalischen Mitstreiter Thomas Alkier (dr), Jürgen Dahmen (rhodes) und Jörg Lehnardt (guit). Nun kommen die Nighthawks erneut in den wunderbaren Club in Dötlingen. Man darf sich auf einen rauschhaften Abend freuen.

Lisa Wulff Quartett

Das Lisa Wulff Quartett spielt contemporary Jazz in klassischer Quartett Besetzung. Mit dem Saxophonisten Adrian Hanack, dem Schlagzeuger Silvan Strauß und dem Pianisten Frank Chastenier hat die Bassistin und Bandleaderin sich ein buntes Quartett aus eigensinnigen Musikern zusammen gestellt, die Ihren Kompositionen die richtigen Farben verleihen. Seit 2014 arbeiten die drei Musiker (Adrian Hanack, Silvan Strauß und Lisa Wulff) kontinuierlich daran ihren gemeinsamen Sound weiter zu entwickeln, zu experimentieren und sich dabei stets auf neue Wege und Abenteuer einzulassen. Frank Chastenier bringt mit seiner Erfahrung und seinem einzigartigen Spiel eine faszinierende neue Facette hinzu, die den Bandklang in neue Sphären hebt.

Von Groove und Swing, bis hin zu freien, klangmalerischen Improvisationen oder klassisch anmutenden Werken ist bei Lisa Wulffs Kompositionen alles möglich.

Zusammen mit dem Schlagzeuger Silvan Strauß, der als Sideman (u.a. Nils Landgren, Maria Joao) und Bandleader (Toy Toy) längst kein Unbekannter mehr ist, dem Pianist Frank Chastenier, der als Solist zahlreiche Preise gewann, 25 Jahre lang Mitglied der WDR Bigband war und mit Größen wie Ray Brown spielte, und dem Saxophonisten Adrian Hanack (u.A. Meute, we don’t suck we blow), der von avantgardistischen Soli, bis hin zu phantasievoll luftige Balladeninterpretationen immer für Überraschungen sorgt, bildet die Bassistin Lisa Wulff, mit ihrem warmen Kontrabass- und Sopranbassklang, mitreißenden Grooves und lyrischen Soli, eine starke Einheit.

Die gebürtige Hamburgerin, die an der Musikhochschule Bremen und Hamburg bei Detlev Beier und Lucas Lindholm Bass studierte, gewann 2016 mit ihrem Quartett den Jazz Baltica Förderpreis und brachte im Zuge dessen ihr erstes Album „Encounters“ heraus, das gleich für den ECHO Jazz nominiert wurde. 2018 erschien das aktuelle Album der Band – „wondrous strange“ – bei LAIKA Records. 2019 wurde Lisa Wulff für Ihre musikalische Arbeit und das Engagement für die Hamburger Jazzszene mit dem Hamburger Jazzpreis ausgezeichnet.

Neben ihren eigenen Bands und Projekten ist Lisa Wulff am E-Bass, wie auch am Kontrabass regelmäßig bei der NDR Bigband zu hören und tourt national und international unter anderem mit Künstlern wie Nils Landgren, Christof Lauer, Rolf Kühn, Hans Lüdemann und Caecilie Norby.

VIKTORIA TOLSTOY

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Für ihr neues Album „Stealing Moments“ hat Viktoria Tolstoy die Idee eines „familiären“ Musizierens wieder aufgegriffen.

Die Kompositionen des Albums stammen von einer ganzen Reihe aktueller ACT Künstlerinnen, von denen viele auch schon am Album „Shining on You“ beteiligt waren. Und auch Esbjörn Svensson ist auf besondere Art beteiligt: Von ihm stammt die Instrumentalkomposition „Hands Off“, für welche seine Frau Eva nun einen Text verfasst hat. Dazu kommen Kompositionen, die langjährige Freunde und Weggefährten wie Nils Landgren, Ida Sand, Wolfgang Haffner, Cæcilie Norby, Lars Danielsson, Iiro Rantala und Jan Lundgren eigens für Viktoria Tolstoy und ihre Stimme geschrieben haben.

„Wenn du singst, geht die Sonne auf“, sagte Pat Metheny einst zu Viktoria Tolstoy. Ihre klare, kraftvoll strahlende Stimme ist der rote Faden, der alle Stücke auf „Stealing Moments“ verbindet. Dazu kommt eine Mischung aus Energie und Leichtigkeit, die Viktoria Tolstoy als Person ausmacht und die sich durch die Musik auf die Zuhörerinnen überträgt. Ihre Botschaft ans Publikum, in Anlehnung an den Albumtitel: „Lasst mich Euch ein bisschen Zeit stehlen, um dieser Musik zuzuhören.“

Im Frühjahr 2024 geht Viktoria Tolstoy auf „Stealing Moments“ Release-Tour. Gemeinsam mit ihrer Band, bestehend aus Joel Lyssarides, Mattias Svensson, Krister Jonsson und Rasmus Kihlberg, macht sie in zehn Städten in ganz Deutschland halt.

VIKTORIA TOLSTOY

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Für ihr neues Album „Stealing Moments“ hat Viktoria Tolstoy die Idee eines „familiären“ Musizierens wieder aufgegriffen.

Die Kompositionen des Albums stammen von einer ganzen Reihe aktueller ACT Künstlerinnen, von denen viele auch schon am Album „Shining on You“ beteiligt waren. Und auch Esbjörn Svensson ist auf besondere Art beteiligt: Von ihm stammt die Instrumentalkomposition „Hands Off“, für welche seine Frau Eva nun einen Text verfasst hat. Dazu kommen Kompositionen, die langjährige Freunde und Weggefährten wie Nils Landgren, Ida Sand, Wolfgang Haffner, Cæcilie Norby, Lars Danielsson, Iiro Rantala und Jan Lundgren eigens für Viktoria Tolstoy und ihre Stimme geschrieben haben.

„Wenn du singst, geht die Sonne auf“, sagte Pat Metheny einst zu Viktoria Tolstoy. Ihre klare, kraftvoll strahlende Stimme ist der rote Faden, der alle Stücke auf „Stealing Moments“ verbindet. Dazu kommt eine Mischung aus Energie und Leichtigkeit, die Viktoria Tolstoy als Person ausmacht und die sich durch die Musik auf die Zuhörerinnen überträgt. Ihre Botschaft ans Publikum, in Anlehnung an den Albumtitel: „Lasst mich Euch ein bisschen Zeit stehlen, um dieser Musik zuzuhören.“

Im Frühjahr 2024 geht Viktoria Tolstoy auf „Stealing Moments“ Release-Tour. Gemeinsam mit ihrer Band, bestehend aus Joel Lyssarides, Mattias Svensson, Krister Jonsson und Rasmus Kihlberg, macht sie in zehn Städten in ganz Deutschland halt.

hanseSWING­projekt

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„hanseSWINGproject“ – das war (und bleibt) Idee und Band-Name zugleich: Die Idee verband 5 norddeutsche Jazzmusiker (Nina Majer, Hamburg, voc; Olaf Barkow, Elmshorn, sax, cl; Andreas Hinrichs, Hamburg, p; Moritz Zopf, Bremen, b; Wolf Grezesch, Bremen, dr) bei der swingenden Präsentation der Klassiker des „American Songbook“ in den letzten 2 Jahrzehnten in ganz Norddeutschland von Papenburg (Forum Alte Werft) über Bremen (KITO, Glocke, Altes Pumpwerk) und Hamburg (Cotton Club) bis Kiel (Kultur Forum). Im Herbst/Winter 2022/2023 verabschiedete sich das Quintett mit einer Reihe von Abschiedskonzerten in verschiedenen Orten.

Als jedoch „die Macher“ von KULTUR HINTERM FELD das Angebot unterbreiteten, doch auch noch einmal das wunderbare Veranstaltungshaus in Dötlingen zu bespielen, konnten die Musiker von hanseSWINGproject nicht „nein“ sagen.

So gibt es ein „Revival“. Am 9. März 2024 präsentiert hanseSWINGproject noch einmal ein “best of“ der vergangenen Konzerte.

Mit einer Melange aus mitreißendem Swing, gefühlvoll dargebotenen Balladen und Latin-Fassungen wird das Jazzquintett auch dieses Mal nicht nur Jazz- und Swing- Fans begeistern. hanseSWINGproject präsentiert bei seinem Auftritt in Dötlingen vom Jazz adaptierte Klassiker des „American Songbook“ von Cole Porter („I´ve Got You Under My Skin“, „It´s Allright With Me“), George Gershwin („S´Wonderfull“, „Summertime“), Duke Ellington („In A Mellow Tone“), Irving Berlin („How Deep Is The Ocean“, „Russian Lullaby“) u. a. Und zwischen den Musikstücken – das war ein „Markenzeichen“ von hanseSWINGproject – gibt es mit Wortbeiträgen ein unterhaltsames und informatives Bild über die Umstände der Entstehung der Titel und die großen Namen der Blütezeit des Broadway und der Tin Pan Alley.

Und das sagte die Presse:

„….die Musiker, allesamt Meister ihrer Instrumente….“

(Föhrer- und Amrumer Nachrichten 07.01.13)

„…Beifall für das kraftvolle Spiel der Jazztruppe und ihre hochkarätigen Einzelmusiker…“

(Weser-Kurier 23.01.12)

„…virtuos, schwungvoll, überzeugend…“

(Achimer Kurier 11.04.16)

„…hanseSWINGproject glänzt mit fühlbarer Begeisterung…..ein perfekt abgestimmtes Musikerlebnis …“

(Syker Kurier 05.04.07)
Anke Helfrich

„Belongs to the leading jazz pianists in Germany today” oder “gehört inzwischen zu den herausragenden weiblichen Jazzmusikern in Europa“, sind zwei Pressezitate von Anke Helfrichs Website, die doch immer noch zu vorsichtig bleiben: Warum nicht Weltklasse-Pianistin? Die Liste ihrer Auszeichnungen und vor allem der großen Namen, mit denen sie gespielt hat, ist beeindruckend und längst wird Anke Helfrich auch international wahrgenommen als die starke Musikerpersönlichkeit, die sie ist: Inspiriert vom Hard Bop hat sie zu einem eigenen Stil gefunden, ausgezeichnet durch immense Musikalität, Klangsinnlichkeit, Virtuosität und die Fähigkeit zuzuhören. Erdige Bluesphrasen und berückender Schönklang, Inside und Outside-Spiel, kraftvolle Quartenrückungen und fragile Sekundreibungen: Anke Helfrich verfügt über ein großes Arsenal pianistischer Möglichkeiten. Darüber hinaus verschmilzt sie seit einiger Zeit Musik und Haltung zu hochinteressanten Projekten. Man denke etwa an „The Prize“ (2015), ihre beeindruckende Musikalisierung von Martin Luther Kings Rede „I have a dream“. Vergessenen Pionierinnen aus Kunst, Wissenschaft und Sport widmet Anke Helfrich nun ihr fünftes und neuestes Album als Leader, und wir freuen uns sehr darüber, dass wir dessen Release-Konzert die Bühne bereiten dürfen. 

Eine der Frauen, mit denen sich die Pianistin für dieses Projekt intensiv beschäftigt hat, ist die australische Leichtathletin Freeman. Durch ihren Sieg im 400m-Rennen bei den Olympischen Spielen in Sidney 2000, schaffte es die Aborigine-Sportlerin, indigene Menschen auf positive Weise sichtbar zu machen und in der australischen Bevölkerung Stolz an die Stelle von Vorurteilen zu setzen. Die britische Forscherin Rosalind Franklin, Entdeckerin der Doppelhelix-Struktur der DNA, ist eine weitere Pionierin, der Anke Helfrich nun musikalisch Referenz erweist. Der Albumtitel „We’ll rise“ bringt auf den Punkt, worum es geht: Frauen stehen auf, werden sichtbar, werden mehr. Das gilt natürlich auch für Instrumentalistinnen im Jazz, von denen in letzter Zeit erfreulich viele ans Licht der Öffentlichkeit treten. Anke Helfrich ist für viele von ihnen auch ein role model. Dass sich eine ihrer Kompositionen unter den 101 New Standards von Komponistinnen findet, ein Realbook, das Terri Lyne Carrington gerade herausgegeben hat, passt ins Bild. 

Zu ihrem Trio, mit dem sie in dieser Form seit 2016 tourt, gesellt sich wie auch auf dem Album als special guest der Posaunist und Didgeridoo-Spieler Adrian Mears. Die längste Geschichte verbindet sie mit dem Bassisten Dietmar Fuhr, der übrigens auch Kollege im Dozententeam des Jazzstudiengangs am Dr. Hochschen Konservatoriums ist, den Anke Helfrich seit 2011 mit großem Herz und Engagement leitet. Höchste Zeit, dass diese Ausnahmemusikerin beim Deutschen Jazzfestival auftritt.  

Nordwest Bigband featuring Romy Camerun

(Live Bilder von oliver saul fotografie)

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Nordwest Bigband featuring Romy Camerun (Voc)
Am 24. November gibt die Nordwest Bigband Ihr Debüt im wunderschönen Jazzclub von „Kultur hinterm Feld“ in Dötlingen. Die Band gilt seit Ihrer Gründung im Jahre 2004 als das Aushängeschild der Jazzszene Nordwest und hat für dieses Konzert etwas ganz besonderes im Gepäck: In Zusammenarbeit mit der Jazzsängerin Romy Camerun und dem Arrangeur Malte Schiller entstanden wunderschöne und energiegeladene Interpretationen bekannter Titel aus dem American Songbook. Die Kombination der Nordwest Bigband Bigband und der aussergewöhnlichen Stimme von Romy Camerun wird diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.

Über die Nordwest Bigband
Gegründet in 2004, entwickelte die Nordwest Bigband sich zu einer der namenhaftesten Bigbands in Norddeutschland. Mit eindrucksvollen Konzerten und internationalen Gastsolisten, wie Deborah Brown, Bert Joris, Philipp Catherine, Ken Norris und v.a., begeistert die Nordwest Bigband Jazzfans aus der Norddeutschen Tiefebene. In der Besetzung spielen Urgesteine, wie Bernhard Mergner und Martin Classen neben den besten Solisten der jüngeren Szene, wie z.B. Sebastian Hinrichs (MEUTE), Jonathan Maag oder dem jungen Ukrainer Rostyslav Voitko. Die Nordwest Bigband steht unter der Leitung von Malte Schiller. Der erfolgreiche Arrangeur schreibt für Ensemble, wie dem Aarhus Jazz Orchestra (Dänemark) , Metropole Orkest (Niederlande), HR Bigband (Hessen), Jazzkombinat (Hamburg), und arbeitet mit internationalen Grössen, wie Vince Mendoza, Kurt Elling, Michael Kiwanuka, Jules Buckley, Gonzalo Rubalcaba und Kurt Rosenwinkel.

Die Jazzsängerin Romy Camerun
arbeitete in Ihrer Karriere mit diversen internationalen Grössen, wie Clark Terry, Benny Golson, Ack van Royen, mit der Bigband des Hessischen Rundfunks oder dem Glenn Miller Orchestra Frankreich. Sie war u.a. Semifinalistin des International renommierten Thenolius Monk Contests in Washington DC, lebte in Los Angeles, gab Konzerte in ganz Europa und war für das Goethe Institut in Sarajevo. Sie ist eine gefragte Dozentin und unterrichtet u.a. an der Folkwang Universität Essen und der Hochschule für Musik und Theater in Hannover.

Die Konzerte der Nordwest Bigband werden gefördert durch die VR Stiftung, die Oldenburgische Landschaft und Möbelteile Frisia.

The Jakob Manz Project

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Mit ihrem frischen und zupackenden Sound gehört The Jakob Manz Project zu den erfolgreichsten Bands des jungen deutschen Jazz. Kaum eine andere junge Band löst bei ihrem Publikum derartige Begeisterungsstürme aus. Egal ob Club oder große Festival Bühne, die unverwechselbare Energie dieser Band durchdringt jede Konzertstätte bis in die hinterste Ecke und katapultiert dessen Publikum in ihre vielschichtige Musik. Im Januar 2024 erscheint ihr zweites Studio Album „The Answer“ bei ACT Music, einem der renommiertesten Jazz Labels Europas.

Ausgehend von ersten Konzerten 2017, vorwiegend im Großraum Stuttgart, erspielte sich die Band rasch mehrere erste Preise, darunter den Biberacher Jazzpreis 2018 und den Future Sounds der Leverkusener Jazztage 2018. Bandleader Jakob Manz war gerade 16 Jahre alt und tourte bereits mit dem Bundesjazzorchester (BuJazz0) durch Kanada, die USA und Osteuropa. Nach ihrem vielbeachteten Debut Album Natural Energy (ACT 2020) tourte die Band deutschlandweit, und trat bei einigen der größten Jazz Festivals Deutschlands auf, unter anderem den Leverkusener Jazztagen, ELBJAZZ und Jazz Baltica. Im Jahr 2023 folgten erste Konzerte auf internationalen Festivals, unter anderem in Schweden (Trollhättan Jazz & Blues) und Rumänien (ORA Jazz Festival).

Direkter und klarer Sound, reichhaltige Dynamik und emotionale Tiefe – das sind die herausragenden Aspekte ihrer Musik. Die Musik der Band ist sehr stark von Jazz Rock und Funk inspiriert, wird jedoch durch die vier Künstlerpersönlichkeiten mit ihren zahlreichen Einflüssen aus Soul, Pop, Weltmusik oder Hip-Hop angereichert. Auch wenn das Saxophon des jungen Bandleaders meist im Mittelpunkt steht, spiegelt sich in jedem Livekonzert ganz klar jedes musikalische Individuum der Band wider. Das erkennt man auch anhand der vielfältigen Stücke, bei denen es sich um Eigenkompositionen der jeweiligen Bandmitglieder handelt. Von eingängigen Grooves, durch leidenschaftliche Soli, über raffiniertes Zusammenspiel bis hinzu kristallklaren, sphärischen oder gar melancholischen Klängen verspricht The Jakob Manz Project einen dynamischen Abend, den man so schnell nicht vergisst!

„Es besteht kein Zweifel, dass Jakob Manz und Co. die derzeit heißeste Band sind, die beim renommierten Act-Label unter Vertrag steht.“

Kölner Stadtanzeiger