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Sänger Jeff Cascaro hat in den letzten Jahren wie kein Zweiter den Soul Jazz in Deutschland populär gemacht. Nun wendet er sich mit der gleichen Leidenschaft dem klassischen Jazz zu. Sein neues Bühnenprogramms „Love & Blues in the City“ bringt Songs und Balladen mit bluesiger Grundfärbung auf die Bühne. Jeff Cascaro hat sich bewusst für die Quartett-Besetzung entschieden, wodurch mehr Raum für Dynamik und die stimmliche Ausgestaltung der Songs entsteht. Resultat dessen ist eine swingende Musik, die Groove und Dynamik besitzt und die feinste Gesangsparts mit erstklassigen Improvisationen mischt. Im Zentrum des Geschehens steht die warme Gesangsstimme von Jeff Cascaro, die in der Tradition der großen Jazz Sänger agiert. Musik für die späten Stunden.
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Jan Gunnar Hoff ist einer der renommiertesten Jazzpianisten Norwegens. Er hat bisher 23 Platten veröffentlicht, ihm wurde 2013 der Buddy-Preis verliehen der als die höchste Auszeichnung im norwegischen Jazz gilt. Er hat auch den Status als Steinway Artist.
Im Oktober 2023 wird Hoff durch Deutschland touren mit seinem Solo Programm. Er hat Solokonzerte in vielen Ländern und in großen Städten gespielt, darunter Tokyo, St. Petersburg, Istanbul, Milano. Mit seinem Soloprogramm hat er kürzlich in Rumänien Erfolge erzielt (April 2023).
Hoffs Solokonzerte werden vom Publikum, gleich welcher Nationalität, als außergewöhnlich stimmungsvolles Erlebnis empfunden, bei dem durch die Verschmelzung klassischer Musikelemente mit Jazzrhythmen eine besondere «nordische» Atmosphäre entsteht. Schöne Melodien, einige auch inspiriert von der wunderschönen norwegischen Natur, sind ebenfalls Teil des Programms. Es ist schwer, nicht bewegt zu werden!
Mehr über Jan Gunnar Hoff:
Im November 2020 gab Hoff 2 Solokonzerte in der Nationalen Oper in Oslo. Als Komponist erhielt Hoff den Edvard Grieg-Preis und er gab Konzerte mit internationalen Jazzmusikern wie Pat Metheny, Chick Corea, Mike Stern und Alex Acuna. Jan Gunnar Hoff hat gespielt Konzerte in den USA, Südamerika, Japan und vielen europäischen Ländern. Er war für den norwegischen Musikpreis Spellemann Pris und den US Grammy Award nominiert, seine letzte solo -Plattenerscheinung «Home» kam 2022. Neben der Tätigkeit als ausübender Künstler ist Hoff auch an 2 norwegischen Universitäten als Professor angestellt, in Tromsö und Kristiansand. Jan Gunnar Hoff hat zuvor viele Konzerte mit dem Dänen Carsten Lindholm und seinem Trio in Deutschland gespielt.
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Man kennt sie: Diese dunklen Straßen, von denen man weiß, dass man da besser nicht allein nachts durchgehen sollte. Die Hamburger Soul-Sängerin Miu ist in den vergangenen 2 Jahren immer wieder durch ihre persönliche dunkle Gasse gegangen und liefert mit „Crime Alley“ nun eine Sammlung cineastischer und handgemachter Songs mit tiefen Texten, von denen die erste Single „Transience“ sofort für den ARD Tatort (08.01.2023) lizensiert wurde.
Miu könnte als Soulpop-Künstlerin in Deutschland ein Begriff sein, nachdem sie 2019 mit eigenem kleinen Label und ihrem Doppelalbum „Modern Retro Soul“ in die Albumcharts marschiert ist und ihre ganz persönliche Version von Soul und Pop der Welt zeigte und viele Herzen eroberte.
Das Hamburger Abendblatt attestierte ihr „den Soul von Donny Hathaway, den Charme einer Audrey Hepburn, aber auch das Abgründige von Amy Winehouse und die Stärke einer Adele“.
Es gibt die Songs, die diesen Funken Magie haben. Die uns irgendwo berühren, wo es uns richtig kalt erwischt. Die uns anfassen und etwas mit uns machen, weil sie so gnadenlos ehrlich sind und uns in Gedanken mitnehmen, die wir uns selten trauen, offen auszusprechen.
„Crime Alley“ liefert genau diese Magie und Miu geht thematisch dorthin, wo es einen kleinen Stich ins Herz versetzt: Bspw. Persönliche Krisen, ein Hadern mit der Welt und sich selbst („Gotham“), Hoffnungslosigkeit, ständiges Schwarzmalen und nicht damit aufhören können („The Painter“), sich selbst so oft im Weg stehen („Angels & Demons), und manchmal schlicht aufgeben wollen und liegen bleiben. „The Reminder“ bildet eine hoffnungsvolle Klammer als lyrisches Zeichen gegen Rechts.
Diese inneren Kämpfe haben sich mithilfe treuer musikalischer Mitstreiter in wunderschöne Songs gegossen. Fast ohne, dass Miu es bemerkte, hat sich da aber eine Soundwelt aufgetan, die ihr aus dem Herzen spricht: Kantige Gitarren (davon als Gitarrenenthusiastin viele selbst gespielt), viel Hall, viele Chöre und immer wieder sind da Streicher, Streicher, Streicher: Portishead meets Northern Soul meets James Bond-Ästhetik.
„Vermutlich sind die bald erscheinenden Songs die persönlichsten und ernstesten, die ich bisher veröffentlicht habe und die Platte wird wohl eher kein Partykracher“, lacht Miu. „Aber ganz bestimmt holt sie einen ab, wenn man sich in dieser Welt auch manchmal verloren fühlt.“
Wir finden, „Crime Alley“ ist der Arm, bei dem man sich unterhaken kann, wenn man durch seine persönliche dunkle Gasse geht und etwas Halt braucht.
Das Konzert ist Teilbestuhlt (Kein Anspruch auf einen Sitzplatz)
Nr. 1 der deutschen Soul Charts – und das ohne Plattenfirma! Das nennt man ein Statement! Miu’s Stimme hat Charakter. Ihr Sound führt in die rauchigen Clubs der Motown Ära. Und sie ist „eine großartige Entertainerin!“ (WELT)
„Ein Gesamtkunstwerk!“ – SCHALL
„Der Anfang einer großen Karriere“ – NDR
„eine großartige Entertainerin“ – WELT
„Was für eine Stimme!“ – MELODIE & RHYTHMUS
Das Emil Brandqvist Trio ist mittlerweile eine feste Größe im europäischen Jazz Circuit und erfreut sich mit jedem Album größerer Popularität, bis auf Position 3 führte zum Beispiel die Reise in den deutschen Jazz Charts. Richtig imposant wird der Erfolg der drei Nordmänner, wenn man sich die digitale Musikwelt anschaut, denn ihre Kompositionen wurden mittlerweile annähernd 50 Millionen Mal gestreamt und machten sie zum Beispiel in Nordamerika zu wichtigen Vertretern nordischer Jazzmusik, in der starke Melodien und anspruchsvolle Arrangements sich zu prägnanten und immer atmosphärischen Stücken verbinden. Traumwandlerisch bewegen sich der Göteborger Schlagzeuger und Komponist Emil Brandqvist und seine seit sechs Alben konstanten Trio Partner Max Thornberg am Kontrabass und Tuomas A.Turunen am Piano durch ebenso poetische wie bildhafte Soundwelten, man kann mit Fug und Recht konstatieren, dass dieses Trio zu den wenigen in Europa gehört, die einen ganz eigenen und vom Publikum euphorisch gefeierten Sound gefunden haben.
Das neue Album „Layers Of Life“ gerät zweifellos zum Höhepunkt ihres bisherigen Schaffens. Gleich dreizehn neue Songs aus der Feder von Emil Brandqvist überzeugen mit filigranen, hochkomplexen und doch so eingängig daherkommenden Arrangements, bei einem der zentralen Stücke des Albums, „Solitude“ war als Co-Autor auch der finnische Pianist Tuomas A. Turunen beteiligt. Schon eine gute Tradition ist es, dass Brandqvist auch das Sjöströmska String Quartet für einige Songs ins Studio gebeten hat, um das Trio Format zu einem Breitwandsound zu erweitern. Daneben sind auch Maija Kauhanen (Kantele,Voice und Harmonium) und sein Bruder Martin Brandqvist, der punktuell mit Flöte, Klarinette und Bass Klarinette ergänzt, zur Verfeinerung der Klangwelten eingeladen worden. Emil Brandqvist selbst lässt es sich nicht nehmen, besondere Akzente durch die Verwendung eines Moog Synthesizers zu setzen.
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Manchmal können gute Dinge einfach aus heiterem Himmel erscheinen – und tun es auch. Sie tun es, obwohl die Welt in der Zeit gefangen erscheint und die Erinnerung an die vergangenen zwei bis drei Pandemiejahre nur noch verschwommen ist. „Out Of The Blue“ verspricht ein tiefes Abtauchen into the blue, in einen delikaten melodisch-harmonischen Jazz-Konzertabend. Die herausragenden Spitzenmusiker um Susanne Menzel & Klaus Ignatzek kennen sich seit Jahren, in gemeinsam gespielten Konzerten und vielen kollegial unterrichteten Jazzworkshops entstand mehr als eine musikalische Freundschaft, Wertschätzung und Zuneigung füreinander. Es war also mehr als an der Zeit solch gemeinsam erlebte musikalische Momente festzuhalten, woraufhin 2022 das Album „Out Of The Blue“ entstand. Ein Anstoß aus heiterem Himmel gab den ultimativen Schubs neue Originalmusik und Texte zu komponieren. Vieles davon enthält Miniatur-Reminiszenzen an besuchte Orte oder erlebte Momente. Alles mündete in der Entstehung des Albums und eines neuen gemeinsamen Konzertprogramms der fünf Ausnahmemusiker, welches die verdrehte Welt von heute für einen Moment vergessen machen möchte. Eine Reise, ein „sich treiben lassen mit der Strömung“, durch musikalische Bilder, Zeilen, Stimmung und Improvisationen.
Weitere Infos zu den einzelnen MusikerInnen:
Klaus Ignatzek dürfte jedem ernsthaften Jazzkenner der deutschen Jazzszene mehr als ein Begriff sein, denn seit über 40 Jahren ist er Teil der europäischen Jazzpianisten- und Komponistenszene. Über 63 Aufnahmen mit nahezu 300 Eigenkompositionen sind unter seinem Namen weltweit veröffentlich, darunter Kollaborationen mit internationalen Jazzlegenden, wie Joe Henderson, Claudio Roditi, Bobby Watson, Billy Hart, Dave Liebman u.v.m. Er ist nicht nur ein virtuoser Pianist und Komponist, sondern auch ein hervorragender Geschichtenerzähler, der aus einem großen Erfahrungsschatz der Jahrzehnte musikalischen Schaffens schöpft. (mehr Infos auf: www.klausignatzek.de)
„What I like about Ignatzek is that you never know what he will tackle next. Every record is filled with surprises but with the certainty that it will contain good music to refresh the ear, mind and spirit.“
(Mark Gardner, The New Grove Dictionary of Jazz)
Susanne Menzel, Jazzsängerin und Texterin, veröffentlichte mit Klaus Ignatzek fünf gemeinsame Jazzalben, auf welchen hauptsächlich Originalwerke des kreativen Duos zu finden sind. Diverse Tourneen folgten. Die Fachpresse zählt Susanne zu den hörenswertesten deutschen Jazzsängerinnen heutiger Zeit. Auf dem neuesten Album „Out Of The Blue“ (Timezone Records) mitunter debütiert Susanne zusätzlich als Komponistin. Nach einem Jazzstudium an der Musikhochschule Dresden und der Capital University in Columbus/Ohio, fand sie 2001 ihr Lebensglück in Oldenburg, wo sie u.a. auch als Dozentin im Institut für Musik an der Universität Oldenburg mit Herzblut als Lehrkraft für Pop/Jazzgesang tätig ist. (mehr Infos auf: www.susannemenzel.de)
„…ein hörenswertes Erlebnis von zeitloser Schönheit, die mit Eleganz, Ästhetik und subtilem Charme den Hörer gefangen nimmt.“
(jazzpages)
Florian Trübsbach (Saxophon) hatte das Glück, in jungen Jahren als Solist des Tölzer Knabenchors unter Persönlichkeiten wie Herbert von Karajan, Claudio Abbado und Lorin Maazel zu musizieren. Zufällig in ein Konzert von Dizzy Gillespie geraten, entbrannte seine Leidenschaft für den Jazz, die bis heute nicht nachgelassen hat. Er tauschte seine Geige gegen das Saxofon ein, schloss sein Jazz-Studium in München ab und wurde mit dem „Bayerischen Staatsförderpreis für junge Künstler“ ausgezeichnet. Florian hat mit verschiedenen eigenen Projekten/Ensembles/Musikern unterschiedlichster Genres wie Bill Holman, Joe Lovano, dem Stuttgarter Kammerorchester oder den „Fantastischen 4“ konzertiert, Rundfunk-/CD-Aufnahmen eingespielt. Wenn Prof. Trübsbach (HMT in München) nicht musikalisch unterwegs ist, trifft man ihn in seinen geliebten Bergen, eine Schwegel-pfeife im Rucksack, denn so ganz ohne Musik geht es doch nicht. (mehr Infos auf: www.floriantruebsbach.de)
Sven Faller (Kontrabass) ist eines mehrerer Multitalente der Band, er spielt nicht nur einen virtuosen Bass, er nimmt in seinem Studio in Bayern auch hervorragende Aufnahmen auf. Sein am Bruckner-Konservatorium in Linz begonnenes Studium schließt er 1997 am Mannes College Of Music in New York ab. Sechs Jahre tauchte er tief in die vielfältige Musikszene der Stadt ein, begleitet Bobby Sanabria’s Afro-Cuban Band, Chico Freeman oder Bobby Watson und arbeitet im Studio als Kontra- und E-Bassist mit Jane Monheit, den Rolling Stones Horns und Mitgliedern der NY Philharmonic. Zurück in Deutschland begleitete er einige Jahre Konstantin Wecker und Jazz-Größen wie Larry Coryell, Scott Hamilton, Don Menza und Charlie Mariano. 2016 erschien seine Doppel-CD „Night Music“ mit Bob Degen und Guido May. (mehr Infos auf: www.svenfaller.eu)
Christian Schoenefeldt (Schlagzeug) studierte am Konservatorium Hilversum. Umfangreiche Konzerttätigkeiten und CD- und Rundfunkproduktionen führten ihn u.a. nach Süd- und Mittelamerika, Australien, Indien und Japan. Er wurde mehrfacher Preisträger beim Jazz Podium Niedersachsen, als Mitglied verschiedener Formationen. Christian arbeitete mit internationalen Größen wie: Clark Terry, Benny Golson, Peter Bernstein, Jimmy Woode, Herb Geller, Richie Beirach, Bennie Bailey, Tony Lakatos, Dusko Goykovich und Peter Herbolzheimer. Jazzschlagzeug und alle rhythmischen Facetten sind seine Passion, Christian ist nicht nur ein Drummer par excellence, sondern auch ein hervorragender Rhythmus-Vermittler an verschiedenen Musikhochschulen und Universitäten im Norddeutschen Raum. (mehr Infos auf: www.christian-schoenefeldt.de)
Sänger Robert Summerfield & Pianist Lars Duppler fordern in ihrem neu erarbeiteten Live Programm Aufmerksamkeit für eine musikalische Ikone. Es handelt sich um Joni Mitchell, die 1943 in Alberta/Kanada geborene Singer Songwriterin.
Die Wege von Robert Summerfield und Lars Duppler kreuzten sich erstmals im Jahre 2015 – sie begleiteten ihren Freund und Kollegen Nils Wülker auf einer Album-Release-Tour; es folgten Tourneen und viele gemeinsame Konzertabende. Im Winter 2020 beschlossen Sie eigenständig im Duo zu agieren. Bei der Materialrecherche kam man auf die von beiden verehrte Joni Mitchell zu sprechen. Eine Musik die gleichermaßen herausfordert und ästhetisch begeistert.
Die Songselektion für das Album entstand in enger Zusammenarbeit mit Erich Zawinul. Dieser beriet, lieferte Einblicke in mehrere Treffen mit Joni Mitchell in den frühen 1970ern, einer Zeit, in der Mitchell sich zunehmend für Jazz und Bands wie Weather Report interessierte.
Das Ergebnis all der Vorbereitungen und musikalischen Proben führte schließlich zu einem adäquaten Bühnenprogramm: eine biografische Reise, die klanglich untermalt, warum Mitchell neben Dylan und Cohen zu den größten Lyrikerinnen ihrer Generation gehört. Summerfield und Duppler bieten dabei sowohl musikalisch als auch in moderierten Strecken ein hautnahes, differenziertes Bild der facettenreichen Künstlerin und ergründen damit eine nicht unwichtige Frage: Warum wird Joni von Folk-Fans wie auch Jazzern weltweit so vehement verehrt?
Robert Summerfield & Lars Duppler ist ein ungemein feinfühliges und persönliches Klangportrait einer der größten Komponistinnen & Musikerinnen der Gegenwart gelungen. Musik zum Erinnern und Entschleunigen.
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San Glaser sings songs from the Great American Songbook
The Other Side Of The San… Nicht einfach nur ein Wortspiel, sondern mit ihrem neuen Album zeigt San Glaser, nach vier Alben mit Eigenkompositionen nun eine andere musikalische Seite von sich. Zusammen mit Bassist Arnd Geise, Pianist Mischa Schumann und Drummer Felix Dehmel war San im Sommer 2021 im Studio und hat einige ihrer liebsten Jazz classics aufgenommen.
Große Songs von wundervollen Komponisten und Textdichtern, die San durch verschiedenste Phasen ihres Lebens begleitet, ihr immer wieder Inspiration, Mut, sowie Freude gespendet haben und ihr sehr viel bedeuten.
Charme und Nonchalance, sprudelnde Energie und Forschheit, Melancholie und Sehnsucht. All das vereint San Glaser gekonnt, im Zusammenspiel mit ihren Musikern auf der Bühne. Nicht ein Moment steht dem anderen in irgendetwas nach und bleibt trotzdem immer einzigartig. In der Summe: Musikmagie und pure Authentizität!
San Glaser ist die Tochter holländisch-indonesischer Eltern. Das musikalische Talent erbt die Wahl-Hamburgerin von ihrem Vater, einem Jazzmusiker. Sie studiert Musik und Jazzgesang in den Niederlanden und singt sich mit Bands und Galaformationen quer durch Europa – eine gute Schule für ihre Solokarriere. Auf dem Weg liegen Formationen wie Jazzkantine, Stefan Gwildis und Orange Blue.
2005 nimmt sie ihr erstes Soloalbum „Never in Vain“ auf und erntet euphorische Kritiken. Das Nachfolge-Album „New Road“ dominiert 2009 wochenlang Platz 1 der deutschen iTunes Jazzcharts.
Stillstand oder bloße Wiederholung bereits erfolgreich erprobter Konzepte finden bei San Glaser nicht statt. Bewusst entscheidet sie sich für Risiken im künstlerischen Werdegang und fusioniert verschiedene Genres zu Klangwelten, die jedem einzelnen Zuhörenden eine individuelle Welt vor das innere Auge zaubert.
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Die Aufnahmen des 1992 geborenen Pianisten gehören bereits jetzt zu den meistgehörten des europäischen Jazz. Über 50 Millionen Mal wurde Joel Lyssarides Musik in den letzten Jahren allein auf dem Streamingdienst Spotify aufgerufen. Dahinter steckt jedoch kein musikalisches Kalkül. „So sehr wie ich mich auch freue, dass viele Menschen meine Musik offensichtlich so sehr mögen, dass sie sie immer und immer wieder hören wollen – der Impuls kommt immer aus mir selbst heraus. Ich und mein Piano, das ist Mittelpunkt meiner musikalischen Welt.“ Und von diesem Punkt aus, geht die Reise in die verschiedensten Richtungen. Auf die Bühnen von Jazzclubs und -festivals, ins Studio, u. a. als Arrangeur für ABBAs Benny Anderson und auf Tourneen mit Jazz-, Klassik-, Blues- und Pop-Künstler*innen.
Trotz aller Vielseitigkeit war und ist der Jazz der Kern von Joel Lyssarides Tun. In seinem Elternhaus liefen die Platten von Miles Davis, Charlie Parker und Thelonious Monk und vielen Anderen – die Initialzündung. Später folgen: Corea, Jarrett, Rubalcaba. Und: Studium in Stockholm und Rom, bald darauf zahlreiche nationale und internationale Jazzpreise und Auszeichnungen. Jazz – das ist bei Joel Lyssarides kein stilistisches Korsett, sondern eine Sprache, ein Vokabular auf dem Weg zum ganz persönlichen Ausdruck.
Auf seinem ACT Debüt „Stay Now“ (2022) zelebriert der Pianist Joel Lyssarides im Trio die Kraft des Moments. Jazz , das ist für Joel Lyssarides vor allem ein Vokabular auf dem Weg zum ganz persönlichen Ausdruck. Die Stücke für „Stay Now“ hat er in einem abgelegenen Haus im Wald komponiert, eine gute halbe Stunde außerhalb von Stockholm. Bevorzugt nachts, in der Stille, Dunkelheit, Konzentration. Die Atmosphäre dieses Ortes spiegelt sich in der Musik, die stark von Raum, Klang und Stimmung geprägt ist, hörbar wider – verstärkt durch das hochkonzentrierte, differenzierte, subtile Zusammenspiel von Joel Lyssarides mit Bassist Niklas Fernqvist und Schlagzeuger Rasmus Blixt.
„Ein neues Talent aus Schweden mit meditativen Songs für ruhige Stunden.“
HR2 Kultur
„Warmer Piano-Tiro-Sound in den man sich gerne hüllt, wie in seine Lieblingsdecke.“
CONCERTO
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Jazzfreaks nennen den polnische Pianisten Vladyslav Sendecki und den deutschen Schlagzeuger Jürgen Spiegel oft in einem Atemzug: Spiegel & Sendecki, das ist bereits ein Begriff wie Sam & Dave oder Laurel & Hardy. Kein Wunder: Als Duo der Superlative sind sie mit den Alben «Two in the Mirror» und «Solace» sowie mit ihren zahlreichen Live-Auftritten zum Markenzeichen geworden. Selbstverständlich ist das nicht, denn der Altersunterschied zwischen den beiden beträgt immerhin 17 Jahre.
Als Spiegel 1972 in Bremen zur Welt kam, studierte Sendecki bereits Musik am Chopin-Konservatorium seiner Heimatstadt Krakau. Dort entdeckte er den Jazz für sich; 1974 gründete er gemeinsam mit Jaroslaw Smietana die Jazzrock-Band Extra Ball; von 1977 bis 1980 leitete er zudem das Quartett Sunship. 1981 verliess er Polen aus politischen Gründen und siedelte in die Schweiz um. Wer damals jung war, hat miterlebt, wie ‐ Sendecki von hier aus mit dem Geiger Michael Urbaniak und der Sängerin Urszula Dudziak sowie mit Leszek Zadlos Polski Jazz Ensemble durchstartete. Alsbald war er auch mit Klaus Doldingers Passport, Mike Oldfield, Billy Cobham, Larry Corryell, den Brecker Brothers, Jaco Pastorius und vielen anderen zu hören. Einen festen Platz fand er von 1996 bis 2020 als Pianist der NDR Bigband, einer der namhaftesten Grossformationen auf dem Kontinent.
Mit seiner Frau, der Schauspielerin Angélique Duvier, realisierte er Projekte, die Jazz und Lyrik verbanden; daneben spielte er kontinuierlich in kleineren Formationen wie dem Trio Sendecki oder eben im Duo mit Jürgen Spiegel. 2011 wurde er mit dem Hamburger Jazzpreis geehrt, 2015 mit der Gloria-Artis-Medaille, der höchsten künstlerischen Auszeichnung, die die Republik Polen zu vergeben hat. 2017 wurde er zudem Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Gorlice ernannt – eine besondere Genugtuung für den ehemaligen Dissidenten.
Auch Jürgen Spiegel, der an der Musikhochschule Bremen studierte, unter anderem bei Charly Antolini, hat mit einer Vielzahl von Musikern zusammengearbeitet; besonders bekannt wurde er mit dem Tingvall Trio, das schon mit etlichen Preisen bedacht wurde. Daneben ist er auch als Produzent tätig, was ihm besonders während der Pandemie, als die Auftrittsmöglichkeiten fehlten, zustattenkam. Mit Sendecki traf er in der NDR Bigband zusammen, aus der sich der Pianist inzwischen in den Unruhestand verabschiedet hat.
Die beiden entdeckten, dass sie als musikalische Partner zusammenpassen: Aufmerksamkeit und Empathie prägen ihr Spiel, in dem sich Spuren von Frédéric Chopin bis zu McCoy Tyner finden lassen. Musik zum Chillen und zum Tanzen, anspielungsreich und gehaltvoll, ohne anstrengend zu sein.
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Das Carsten Lindholm Trio spielt selbst komponierte Songs gleichberechtigt neben Interpretationen von Pop-Songs.
Ob King Of Pain von The Police, La la la von Sam Smith oder auch Interpretationen von Musikstücken aus der Feder von Coldplay, Alanis Morrissette oder Sting, stets findet das Carsten Lindholm Trio einen eleganten Weg diesen Welthits ihren Jazz-Stempel aufzudrücken. Ein Stempel der weniger aus Improvisationen oder verkopftem Spiel besteht, sondern dafür sorgt, dass die Stücke auf musikalisch spannende Art und Weise auf melodisches Jazzterrain entführt werden. Live darf man daher einiges von Carsten Lindholm und seinem Trio erwarten:
Wir möchten dem Publikum ganz besondere Live-Erlebnisse bescheren. So ähnlich wie ich es früher als Konzertbesucher bei Konzerten von Brad Mehldau, Jan Garbarek, Lars Danielsson und Wolfgang Haffner als Zuschauer erlebt haben, erzählt Carsten. Pianist Jan Gunnar Hoff aus Norwegen leitet sein eigenes Trio mit Audun Kleive und Anders Jormin, hat ein Quartett mit Mike Stern, Gary Novak, Per Mathisen, und hat
diverse Projekte/Aufnahmen mit Alex Acuna und Horacio Hernadez gemacht. Er hat als Bandleader 20 Alben veröffentlicht.
Bassist Reggie Washington aus den USA leitet seine eigenen Bands: Rainbow Shadow, Freedom Trio Vintage New Acoustic, Ruebens Bass Chor und RW Quartet. Er hat u.a. mit Steve Coleman, The Headhunters, Roy Hargrove, Archie Sheep und Branford Marsalis zusammen gearbeitet. Reggie hat fünf Alben als Bandleader veröffentlicht und spielte als Sideman über 50 Studioalben ein.
Carsten Lindholm ist ein dänischer Schlagzeuger und Komponist. Auf seinen Alben spielten unter anderem Künstler wie Erik Truffaz, John Beasley, Reggie Washington, Pete Judge, Jim Barr, Eivind Aarset, Gunnar Halle, Thomas Siffling und Christof Dell.
Carsten Lindholm ist bereits mit verschiedenen seiner Trio- Formationen live aufgetreten, hauptsächlich mit dem Pianisten Jan Gunnar, darunter Elbjazz, Bix, Jazznjoy Worms, Montmartre Kopenhagen, Theatre de Caen. Sein aktuelles Trio hat u.a Dortmund, Köln, Bamberg, Ingolstadt, JazzFolkByke Syke, Hameln, Mannheim als Club und Festival Referenzen.
Im Februar 2020 wurde die Single Uninvited, ein Cover von Alanis Morissette, auf dem dänischen Label Gateway Music weltweit digital veröffentlicht.
Im November 2021 folgte Roxanne, ein Police Cover, und im April 2022 King of Pain, Juni kommt Daylight Savings Juni, und danach werden noch mehr Original Kompositionen weltweit digital veröffentlicht.