Jeff Cascaro

(Live-Bilder von oliver saul fotografie)

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Sänger Jeff Cascaro hat in den letzten Jahren wie kein Zweiter den Soul Jazz in Deutschland populär gemacht. Nun wendet er sich mit der gleichen Leidenschaft dem klassischen Jazz zu. Sein neues Bühnenprogramms „Love & Blues in the City“ bringt Songs und Balladen mit bluesiger Grundfärbung auf die Bühne. Jeff Cascaro hat sich bewusst für die Quartett-Besetzung entschieden, wodurch mehr Raum für Dynamik und die stimmliche Ausgestaltung der Songs entsteht. Resultat dessen ist eine swingende Musik, die Groove und Dynamik besitzt und die feinste Gesangsparts mit erstklassigen Improvisationen mischt. Im Zentrum des Geschehens steht die warme Gesangsstimme von Jeff Cascaro, die in der Tradition der großen Jazz Sänger agiert. Musik für die späten Stunden.

MIU & Band

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Man kennt sie: Diese dunklen Straßen, von denen man weiß, dass man da besser nicht allein nachts durchgehen sollte. Die Hamburger Soul-Sängerin Miu ist in den vergangenen 2 Jahren immer wieder durch ihre persönliche dunkle Gasse gegangen und liefert mit „Crime Alley“ nun eine Sammlung cineastischer und handgemachter Songs mit tiefen Texten, von denen die erste Single „Transience“ sofort für den ARD Tatort (08.01.2023) lizensiert wurde.

Miu könnte als Soulpop-Künstlerin in Deutschland ein Begriff sein, nachdem sie 2019 mit eigenem kleinen Label und ihrem Doppelalbum „Modern Retro Soul“ in die Albumcharts marschiert ist und ihre ganz persönliche Version von Soul und Pop der Welt zeigte und viele Herzen eroberte.

Das Hamburger Abendblatt attestierte ihr „den Soul von Donny Hathaway, den Charme einer Audrey Hepburn, aber auch das Abgründige von Amy Winehouse und die Stärke einer Adele“.

Es gibt die Songs, die diesen Funken Magie haben. Die uns irgendwo berühren, wo es uns richtig kalt erwischt. Die uns anfassen und etwas mit uns machen, weil sie so gnadenlos ehrlich sind und uns in Gedanken mitnehmen, die wir uns selten trauen, offen auszusprechen.

„Crime Alley“ liefert genau diese Magie und Miu geht thematisch dorthin, wo es einen kleinen Stich ins Herz versetzt: Bspw. Persönliche Krisen, ein Hadern mit der Welt und sich selbst („Gotham“), Hoffnungslosigkeit, ständiges Schwarzmalen und nicht damit aufhören können („The Painter“), sich selbst so oft im Weg stehen („Angels & Demons), und manchmal schlicht aufgeben wollen und liegen bleiben. „The Reminder“ bildet eine hoffnungsvolle Klammer als lyrisches Zeichen gegen Rechts.

Diese inneren Kämpfe haben sich mithilfe treuer musikalischer Mitstreiter in wunderschöne Songs gegossen. Fast ohne, dass Miu es bemerkte, hat sich da aber eine Soundwelt aufgetan, die ihr aus dem Herzen spricht: Kantige Gitarren (davon als Gitarrenenthusiastin viele selbst gespielt), viel Hall, viele Chöre und immer wieder sind da Streicher, Streicher, Streicher: Portishead meets Northern Soul meets James Bond-Ästhetik.

„Vermutlich sind die bald erscheinenden Songs die persönlichsten und ernstesten, die ich bisher veröffentlicht habe und die Platte wird wohl eher kein Partykracher“, lacht Miu. „Aber ganz bestimmt holt sie einen ab, wenn man sich in dieser Welt auch manchmal verloren fühlt.“

Wir finden, „Crime Alley“ ist der Arm, bei dem man sich unterhaken kann, wenn man durch seine persönliche dunkle Gasse geht und etwas Halt braucht.

Das Konzert ist Teilbestuhlt (Kein Anspruch auf einen Sitzplatz)

Nr. 1 der deutschen Soul Charts – und das ohne Plattenfirma! Das nennt man ein Statement! Miu’s Stimme hat Charakter. Ihr Sound führt in die rauchigen Clubs der Motown Ära. Und sie ist „eine großartige Entertainerin!“ (WELT)

„Ein Gesamtkunstwerk!“ – SCHALL

„Der Anfang einer großen Karriere“ – NDR

„eine großartige Entertainerin“ – WELT

„Was für eine Stimme!“ – MELODIE & RHYTHMUS

MIU

(Live-Bilder von oliver saul fotografie)

Es liest sich ein bisschen wie das Drehbuch eines Films: Eine junge Frau aus Hamburg, die irgendwas mit Werbung macht, schmeißt ihren Job und fliegt nach New York, spielt dort »einfach so« im The Bitter End, einem dieser legendären Live-Clubs der Welt, der Wiege ihrer Idole wie Donny Hathaway oder Stevie Wonder und legt damit den Grundstein für ihre Musikkarriere.

Nach Absagen großer Plattenfirmen sammelt sie mit einem Crowdfunding über 20.000€, sucht sich ihr Team und produziert ihr Doppel(!)album „Modern Retro Soul“ selbst. Im Oktober 2019 landet das Album ohne Plattenfirma in den deutschen offiziellen Albumcharts, auf Platz 1 der Soulcharts und sie verkauft das Hamburger Gruenspan aus. Daneben wurde einer ihrer Songs für den amerikanischen Netflix Film „The Debt Collector 2“ (VÖ: 2020) lizensiert. Klingt nach Hollywood? Ist so passiert.

Nach ihrem Aufenthalt in New York beginnt eine neue Zeitrechnung für Miu und so setzt sie alles auf eine Karte: Sie gründet ihre eigene Band, übt unentwegt Gitarre, Klavier & Ukulele. Sie singt sich durch Deutschland und Europa, spielt als erster Popact in der Hamburger Elbphilharmonie, begeistert Soulfans genauso wie die Gäste von Elbjazz und Jazz Baltica, ist Miu’s Sound doch international und lässt mit einer unverwechselbaren Stimme aufhorchen, die ihre Hörer in die rauchigen Clubs der Motown-Ära mitnimmt.

Das Hamburger Abendblatt attestiert ihr „den Soul von Donny Hathaway, den Charme einer Audrey Hepburn, aber auch das Abgründige von Amy Winehouse und die Stärke einer Adele“.

Trotz der positiven Medien- und Publikumsresonanz: Die großen Labels sehen kein Potential. Nach 2 Veröffentlichungen stellt sich die Frage: Wie weitermachen? Oder: Überhaupt weitermachen? Miu’s Antwort lautet: Ein letzter Versuch und dieses Mal ohne Kompromisse.

Mit „Modern Retro Soul“ veröffentlicht Miu im Oktober 2019 nicht nur ein Album, sondern ein Statement.

Ein Doppelalbum, dass die Sounds vergangener Tage auf moderne urbane Beats treffen lässt. Verzerrte Gitarren aus den 70s schreien gegen moderne Synthies und über allem schwebt Miu’s Stimme, deren Texten man anmerkt, dass der Weg zum Album mitnichten immer leicht war. Inspiriert von starken Songwriterinnen wie Carole King, Roh-Soundspezialisten wie den Black Keys, atmosphärischen Klängen eines Michael Kiwanuka und großen Vokalistinnen wie Amy Winehouse, bringt Miu ihre Lieder mit durchsetzungsstarkem Sound ins Jahr 2019. Dreck und Glanz, rauer Wumms und zart flirrender Schmelz.

„Mir war wichtig, ein Album zu machen, dass alles vereint, was ich selbst gern mag“, resümiert die Multiinstrumentalistin und erklärt, wie organisch nicht nur ein, sondern zwei Alben entstanden sind, „meine Einflüsse sind eben nicht nur retro und auch nicht nur aktuell. Ich mag Leon Bridges genauso wie die ersten Lenny Kravitz Platten oder alten Motown oder das starke Songwriting und den Live-Charakter aus Nashville. Beide Platten machen für sich alleine, aber vor allem im Kontext zu meiner musikalischen Sozialisierung Sinn.

Bei all dem Faible für Retro Sounds sind die Themen der Hamburger Künstlerin hoch-aktuell: Miu hadert auf dem Motown Stück „It’s a trap“ mit dem vermeintlichen Erwachsensein, schreit in „Gimme a break“ gegen unsere wahnsinnige Gesellschaft an und betört wiederum mit samtiger Soulstimme auf „So much more“ in bester NuSoul Marnier. Der Song „Partner in crime“ trifft den Hörer mit einer ungeheuren Wucht aus Streichern, Mellotron, Stimmen-Gewitter und Fuzz- Gitarre, während die an Jackson 5 erinnernde Leichtigkeit von „Easy“ den perfekten Soundtrack für jeden noch so drögen Arbeitstag liefert.

Das reduzierte und von Miu selbst eingespielte Klavierstück „Be the bigger person“ rundet die „Retro Seite“ mit einer sich verletzlich zeigenden Miu perfekt ab und lässt den Hörer mit feuchten Augen zurück. Was für eine Platte! Pardon, was für 2 Platten!

Und warum nicht einfach ein Doppelalbum raushauen?

Miu hat ihren Sound gefunden und schafft auf ihrem Doppelalbum einen Gegenentwurf zum Zeitgeist. Sie nimmt sich Zeit, kauft und restauriert originale Instrumente im Stile ihrer Helden. Miu reist in das legendäre Analog „Studio Nord“ und leistet sich die Streicher, Bandmaschinen und Musiker, die viele andere Acts nur noch im Computer erzeugen. Das macht Eindruck und so schließen sich auf ihrem Weg zu „Modern Retro Soul“ neben ihrer Liveband immer mehr Weggefährten an. Lutz Krajenski (Roger Cicero, Annett Louisan) steuert Arrangements für Bläser&Streicher und Orgeln im Stile von Booker T & the MGS bei. Hitproduzent Mark Smith (Johannes Oerding) freut sich, dass er wieder seiner alten Liebe, dem Soul frönen kann, Jazz-Star Stephanie Lottermoiser liefert ein charakteristisches Saxsolo und Steffen Häfelinger, der sonst auch Produzent/Mischer schonmal für Vincent Weiss oder Yvonne Catterfeld arbeitet, darf endlich wieder zeigen, dass er die heißeste James Bondgitarre Hamburgs spielt. Abgerundet wir das Team um Miu durch Co-Writer wie Jim Button (Stefanie Heinzmann), Mareike Plota (Emma Longard, Michael Schulte, Farhot), Tim Steiner, Kay Petersen (Rantanplan) & Magnus Landsberg, der als Gitarrist für Acts wie Gregor Meyle, Adel Tawil, Pohlmann, Sarajane spielt und das Album gemeinsam mit Miu co-produziert hat.

Das Monster Projekt lässt erahnen, dass „Modern Retro Soul“ auch ein Ausdruck für die ansteckende Begeisterung ist, die der Künstlerin inne wohnt. „Wer macht denn heute noch sowas?“

Neben der Musik ist die junge Soullady längst auch Aktivistin im Hamburger Kulturbetrieb (Vorstand Rockcity e.V.) und Mit-Gründerin des Hamburger Künstlerinnen-Kollektivs „LadiesArtistsFriends“.

Während Miu nonchalant „I’m working so hard to make it look easy“ singt, schafft Miu mit „Modern Retro Soul“ das, was wir sonst nur aus Filmen kennen. Ein Stückchen Hollywood im echten Leben. Und das brauchen wir dieser Tage auch dringend.

CREDITS:

„Ein Gesamtkunstwerk!“ – SCHALL
„Der Anfang einer großen Karriere“ – NDR
Was für ein Aufschlag“ – KIELER NACHRICHTEN
„Die Frau ist fantastisch, sie hat Starpotential. Die Stimme ist Soul pur, die Töne fließen sirupsüß und weich durch den Raum“ – LÜBECKER NACHRICHTEN
„Was für eine Stimme!“ – MELODIE & RHYTHMUS
„Denn mit der Hamburgerin Miu trat auf der Hauptbühne eine extra-ordinäre Sängerin auf, die es in den letzten drei Jahren zur festen Größe zwischen Jazz, Soul und Pop gebracht hat und inzwischen auch eine großartige Entertainerin genannt werden darf, ja: muss.“ – WELT